Die Brändli Bombe, die legendäre Kreation der familiengeführten Confiserie Brändli
aus Aarau, feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. Sie wurde 1924 anlässlich des 100-jährigen
Jubiläums des eidgenössischen Schützenfestes in Aarau erfunden und erobert seither
die Herzen von Gourmets auf der ganzen Welt.
Oben: Geschäftsleitung der Confiserie Brändli von links: Philippe, Dominik, Rita, Mark und Alexandra Brändli.
Vieles hat sich in diesen 100 Jahren
verändert. Eines aber ist gleichgeblieben, bis aufs letzte Gramm: das Rezept der Brändli Bombe. Ein Herzaus dunkler Ganache, ein Mantel aus speziellem Marzipan, umhüllt von einer mit sorgfältig gerösteten Mandelsplittern durchsetzten Couverture. 40 Millimeter Durchmesser, 40 Gramm schwer, seit Jahr und Tag. «Ein Erfolgsrezept muss man nicht ändern,», sagt Alexandra Brändli. Zusammen mit ihren Eltern, Mark und Rita Brändli, ihrem Bruder Philippe Brändli und ihrem Cousin Dominik Brändli bildet sie die Geschäftsleitung des Familienunternehmens, in vierter und fünfter Generation.
Wohl älteste Schokoladen-Spezialität der Schweiz
«Wir lieben die Confiserie-Kunst und sind stolz auf die Brändli Bombe. Sie steht sinnbildlich für Qualität, Genuss und Schweizer Tradition», beschreibt Alexandra Brändli ihre Philosophie. «Seit ihrer Erfindung vor 100 Jahren durch unsere Vorfahren Ernst und Martha Brändli-Margot haben wir Millionen von Brändli Bomben nach Originalrezept hergestellt. Als eine der ältesten Schokoladenspezialitäten der Schweiz – wenn nicht sogar die älteste - hat sich die Brändli Bombe bis weit über die Schweizer Landesgrenzen einen Namen gemacht hat.»
Brändli Bomben im Buckingham Palast
Die berühmteste Liebhaberin der Brändli Bombe war die britische Queen Elizabeth The Queen Mother, was dem Schweizer Erzbischof Dr. Bruno Bernhard Heim aus Olten zu verdanken ist. Er war von 1973 bis 1985 Nuntius, sprich päpstlicher Vertreter, in Grossbritannien und pflegte in dieser Funktion enge Kontakte zum britischen Königshaus. Zu seinem Antrittsbesuch brachte er Queen Elizabeth The Queen Mother als Geschenk Brändli Bomben mit. Sie mochte sie so sehr, dass sie sie daraufhin in den Jahren danach in den Buckingham Palace liefern liess und ihren Gästen zum königlichen Tee servierte. «Eine Ehre, die sich kaum in Worte fassen lässt.» Die Verpackung der Brändli Bombe ist ebenfalls nennenswert. Sie stammt vom Schweizer Grafikmeister Celestino Piatti, der sie exklusiv für die Brändli Bombe entworfen hatte.
Queen Elizabeth The Queen Mother und der Schweizer Erzbischof Dr. Heim aus Olten mit Brändli Bomben.
Confiserie Brändli
Bahnhofstrasse 37, 5000 Aarau
+41 62 822 12 28
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